(Neue Osnabrücker Zeitung im Herbst 2019)
Seit einem Jahrzehnt ist die KonPro GmbH als inhabergeführtes Konstruktions- und Projektierungsbüro ein kompetenter Partner für unterschiedlichste Kunden mit vielseitigen Anforderungen im Maschinen und Sondermaschinenbau. Viel Aufheben hat man bislang allerdings nicht um sich selbst gemacht. „Wir stehen unseren Kunden von der ersten Idee an beratend zur Seite, entwickeln Konzepte, konstruieren, berechnen, simulieren, erstellen Dokumentationen und fertigen auf Wunsch ganze Maschinen“, fassen Stefan Mosel und Jochen Wiechert die tägliche Arbeit bei KonPro zusammen.
2009 mit nur zwei Mann – den Gründern– gestartet, entwickelten sich die Mitarbeiterzahlen über die Jahre sehr erfreulich. Dem passte sich auch die Arbeitsumgebung des Unternehmens an. Nachdem KonPro zunächst an der Bremer Straße begonnen hatte, wurde 2015 das Bürogebäude am heutigen Firmensitz an der Bruchheide 1 gebaut. 2018 folgte die Produktionshalle an gleicher Stelle.
Hier haben heute 25 Ingenieure, staatlich geprüfte Techniker, Produktdesigner und technische Redakteure einen sicheren und spannenden Arbeitsplatz.
„Wir als Firma können nur so gut sein wie unser Team“, sagen Wiechert und Mosel. Nicht nur deshalb bildet KonPro seit Jahren erfolgreich aus. Dabei dreht sich bei KonPro alles um die Belange der Kunden. Über die letzten zehn Jahre konnten die Fachleute Projekte aus den unterschiedlichsten Bereichen – von Sondermaschinenbau über Anlagenbau, Prüftechnik, Automatisierungstechnik bis hinein in die Lebensmittelindustrie – realisieren und so breitgefächerte Erfahrungen in Sachen Ingenieursdienstleistungen und dem allgemeinen Maschinenbau schöpfen. Weit über die Region hinaus bekannt wurde KonPro mit dem TurfRob, einem Roboter zur Pflege von Kunstrasenplätzen. „Die Kunstrasenplätze entstehen weltweit“, so Mosel. Jedoch vergessen viele Kommunen und Vereine, dass diese Plätze aufwändiger Pflege bedürfen, um ihre Eigenschaften zu behalten. Hier setzt der TurfRob an. Momentan ist der Roboter noch in den letzten Stufen der Entwicklung, erste Prototypen sind aber bereits im Einsatz – und die Nachfrage nach den Maschinen ist groß. „Der TurfRob wird bei uns in Kleinserie gefertigt“, erklärt Mosel. Auf der Fachmesse FSB in Köln wird die erste kommerzielle Version des TurfRobs im kommenden Monat vorgestellt. Zur Feier der ersten zehn Jahre überreichten Mosel und Wiechert jetzt im Beisein der designierten Bürgermeisterin Tanja Strotmann und Ortsbürgermeister Thomas Rehme, eine Spende von 4000 Euro an den Förderverein der Erich-Kästner-Schule in Bohmte. „Damit möchten wir ein wenig in die Region zurückgeben“, stellen die beiden Geschäftsführer klar. Ohne die enge Verwurzelung in der Region sei die Erfolgsgeschichte von KonPro nicht möglich gewesen. „Viele Mitarbeiter kommen direkt aus der Nachbarschaft“, meint Wiechert. Die Schule wird das Geld in einen neuen Fußballplatz investieren. Ob es ein Kunstrasenplatz wird, auf dem dann eines Tages ein in Bohmte gebauter TurfRob fahren wird, steht allerdings noch nicht fest.